Stuttgart, 1. Juni 2015 – Das IT-System ATLAS (Automatisiertes Tarif- und Lokales Zollabwicklungssystem) ermöglicht die weitgehend automatisierte Abfertigung und Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs in Deutschland. Mit ATLAS 2.3 (Ausfuhr) und ATLAS 8.6 (Einfuhr, NCTS, SumA und Zollager) stellt der Zoll aktuell auf neue Versionen um. Welche Auswirkungen hat dies auf die Unternehmen und wie können sie sich auf die Umstellung vorbereiten? In einem neuen White Paper fasst das Stuttgarter Softwareunternehmen AEB die wichtigsten Änderungen in den Bereichen Einfuhr und Ausfuhr zusammen und gibt Tipps für einen erfolgreichen Releasewechsel.
Es ist ein Thema, das die Außenwirtschaftsabteilungen der Unternehmen mit schöner Regelmäßigkeit beschäftigt: Änderungen des Automatisierten Tarif- und Lokalen Zollabwicklungssystems (ATLAS). Diese so genannten ATLAS-Releases nimmt der Zoll etwa alle zwei Jahre vor. Aktuell werfen die Releases 2.3 (Ausfuhr) und 8.6 (Einfuhr, NCTS, SumA und Zollager) ihre Schatten voraus. Zwei Änderungen sind hier beispielsweise:
Der Zoll hat seine Systeme intern bereits umgestellt. Auf die Import- und Exportabwicklung sowie die ATLAS-Meldungen der Unternehmen hat dies bis zum Ende einer weichen Migration im Frühjahr 2016 zunächst keine Auswirkung. Dennoch rät das Softwareunternehmen AEB Außenwirtschaftsverantwortlichen, sich schon jetzt auf die Umstellung vorzubereiten und zu prüfen, inwieweit betriebswirtschaftliche Prozesse ihrer Unternehmen von den Änderungen betroffen sind.
Damit sich Verantwortliche einen Überblich verschaffen können, fasst das neue AEB-White Paper „ATLAS-Releasewechsel erfolgreich meistern“ die wichtigsten Änderungen der Releases 2.3 und 8.6 zusammen. Darüber hinaus gibt es Tipps für einen erfolgreichen Releasewechsel. Unter www.aeb.de/atlas-white-paper kann das White Paper kostenlos heruntergeladen werden.
- Zeichen: 2862 einschließlich Leerzeichen - um ein Belegexemplar wird gebeten –
(www.aeb.de)
Mit über 30 Jahren Erfahrung ist AEB einer der führenden Anbieter für globale IT-Lösungen und Services im Supply Chain Management mit den Schwerpunkten Beschaffungs-, Lager-, Distributionslogistik, Außenwirtschaft und Risikomanagement. Mit der Logistiksuite ASSIST4 bietet AEB eine Anwendung mit durchgängiger Prozessunterstützung und vollständiger Transparenz für die Planung und Steuerung globaler Liefernetzwerke an. AEB ist ein internationales Unternehmen mit mehr als 5000 Kunden in Europa, Asien und Amerika. AEB hat ihren Hauptsitz in Stuttgart, Geschäftsstellen in Hamburg, Soest, Düsseldorf und München sowie Tochterunternehmen in der Schweiz, Großbritannien und Singapur.
Mit dem IT-Verfahren ATLAS (Automatisiertes Tarif- und Lokales Zollabwicklungssystem) stellt das Bundesministerium der Finanzen für die deutsche Zollverwaltung die Voraussetzungen für die weitgehend automatisierte Abfertigung und Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs zur Verfügung. Mittels ATLAS werden Anmeldungen zum Verbringen von Waren und deren anschließenden Überführung in ein Zollverfahren sowie Verwaltungsakte elektronisch verarbeitet. Der Wirtschaftsbeteiligte hat die Möglichkeit, seine summarische Eingangs- und Ausgangsanmeldungen sowie Zollanmeldungen zur Überführung von Waren elektronisch zu erfassen. Er übermittelt diese in elektronischer Form an die Zollstelle und erhält deren Entscheidung und den Bescheid über Einfuhrabgaben beziehungsweise die Festsetzung/Anerkennung von Bemessungsgrundlagen anschließend ebenfalls auf diesem Weg. Auf die Vorlage von Unterlagen, wie Rechnungen oder Präferenznachweise kann dabei im Zeitpunkt der Abfertigung weitestgehend verzichtet werden. ATLAS archiviert die Anmeldedaten an zentraler Stelle und stellt diese – unter Einhaltung der Datenschutzrichtlinien – der Zentralstelle für Risikoanalyse (Zoll), dem Statistischen Bundesamt, dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, den Prüfungsdiensten, Zollfahndungsämtern und Landesfinanzverwaltungen zur Verfügung.