
ATLAS Releases für Import, Export, NCTS, ZELOS & IMPOST
Mit dem ATLAS-Release AES 3.0 für die Ausfuhr steht ein größerer Release-Wechsel an. Ende 2021 darf AEB sich dafür zertifizieren. Auch für weitere Releases stehen Termine fest.
Mit dem ATLAS-Release AES 3.0 für die Ausfuhr steht ein größerer Release-Wechsel an. Ende 2021 darf AEB sich dafür zertifizieren. Auch für weitere Releases stehen Termine fest.
Für ATLAS AES 3.0 für die Ausfuhr und ATLAS 9.1 für die Einfuhr hat der Zoll das Ende der Umstellung im Jahr 2022 verschoben. Erwartet wird außerdem die zollseitige Umsetzung von ZELOS und IMPOST. Die bisher bekannten Termine des Zolls haben wir für Sie im Überblick aufbereitet.
Bei jedem Releasewechsel werden durch eine Zertifizierung der AEB Anwendungen die geänderten Funktionalitäten durch den Zoll überprüft. „Damit wird gewährleistet, dass jede für den elektronischen Nachrichtenaustausch verwendete Teilnehmersoftware einen ausgereiften Entwicklungsstand hat und alle notwendigen Funktionalitäten fehlerfrei abgewickelt werden können“, erläutert der Zoll.
Sebastian Dietz, Softwareentwickler bei AEB, hat im Jahr 2003 seinen ersten Zertifizierungsprozess beim ATLAS Release 6.0 erlebt und schätzt die Perspektive für die Entwicklung der Software als „eine gute Möglichkeit die Anwendungen von AEB auf Herz und Nieren zu testen, bevor diese bei tausenden unserer Kunden zum Einsatz kommt.“ Damit wird garantiert, dass die Nachrichtenabläufe auch nach Änderungen seitens des Zolls reibungslos funktionieren. Zusätzlich integriert AEB zahlreiche Prüfungen in die Software, die über die Vorgaben des Zolls hinausgehen. Ein Qualitätsmerkmal in Sachen ATLAS-Teilnehmersoftware.
Kurz: Die Zertifizierungsphase ist für AEB entscheidend, die weiche Migration für alle Kunden.
Seit dem 6. März 2021 ist das ATLAS-Release 9.1 zollseitig in den Echtbetrieb überführt worden. Bis zum Ende der weichen Migrationsphase dürfen die Nachrichten weiterhin im Format ATLAS 9.0 ausgetauscht werden. Diese Phase der weichen Migration endet für Import: ATLAS 9.1 – ohne NCTS – nach derzeitigen Planungen spätestens im vierten Quartal 2022.
Anders als bei den Importen startet die Zertifizierungsphase für das Versandverfahren NCTS im Release 9.1 erst im ersten Quartal 2022 und muss bis spätestens Mitte Juli 2023 durchgeführt werden. AEB strebt an, dass die Umstellung auf NCTS im Release 9.1 gemeinsam mit den Importanwendungen durchgeführt wird, also bis zum vierten Quartal 2022.
Der Wechsel auf das AES-Release 3.0 erfolgte zollseitig am 6. März 2021. Hier hat der Zoll das Ende der weichen Migrationsphase bis zum 16. Juli 2023 verschoben, daher arbeiten Sie derzeit im Ausfuhrverfahren weiterhin zuverlässig mit dem ATLAS AES Release 2.4.
Seit dem 1. Juli 2021 muss für jede Einfuhr aus einem Drittland eine Anmeldung beim Zoll abgegeben werden. Für eine effiziente zoll- und einfuhrumsatzsteuerrechtliche Behandlung von Kleinsendungen, die eine Anmeldung mit einem verringerten Datenkranz erlaubt, wird die Fachanwendung ATLAS-IMPOST frühestens ab Mitte Januar 2022 bereitstehen. Nach bisheriger Planung wird ATLAS-IMPOST mit der zollseitigen Produktivsetzung in Import Filing: ATLAS von AEB verfügbar sein.
Diese Anwendung soll einen zentralen Austausch von Unterlagen, Anfragen oder Stellungnahmen ermöglichen. Angestrebt wird zollseitig eine Implementierung in ATLAS Import, NCTS und AES. Der Zoll hat dazu die Startpunkte zur Zertifizierung herausgegeben. Zunächst startet die Möglichkeit zur Zertifizierung zollseitig mit ATLAS 9.1 für Einfuhren – zunächst noch ohne NCTS – ab Januar 2022. Für das Versandverfahren NCTS soll ZELOS dann frühestens erst ab dem vierten Quartal 2022 zertifizierbar sein. Belastbare Aussagen zu ZELOS-Nachrichten im Bereich Ausfuhr können derzeit noch nicht getroffen werden. Erst nach der erfolgreichen Zertifizierung kann ZELOS in Ihren Anwendungen angeboten werden.
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