Sind Erweiterungen bestehender ASSIST4-Systeme noch möglich? Was passiert mit individuellen Anpassungen bei einem ASSIST4-System bei der Transformation? Und was bedeutet die Transformation hinsichtlich Softwarelizenzen? Hier finden Sie Antworten auf diese und weitere Fragen.
Ein Umstieg auf die neuen Lösungen ist ab sofort möglich. Diese sind bereits vielfach in der Praxis erprobt – auch in umfangreichen Systemen mit anspruchsvollen Anforderungen hinsichtlich Performance, Leistungsumfang und Integration.
Für die Transformation ist (Stand 2021) ein Zeitraum von vier bis sieben Jahren vorgesehen. Ab dem Jahr 2025 werden wir beginnen, die Weiterentwicklung, Wartung und Support der betroffenen ASSIST4-Lösungen schrittweise einstellen.
Die neuen AEB-Technologieplattformen sind einfach und sicher aus der Cloud verfügbar und der Zugriff ist von überall per Browser möglich. Sie sind schnell einsatzfähig und verursachen weniger IT-Aufwand bei Einrichtung und Betrieb. Darüber hinaus bieten sie unter anderem ...
Der Betrieb Ihrer AEB-Software in den AEB-Rechenzentren hat viele Vorteile (Details dazu finden Sie hier). Dennoch kann es Umstände geben, die eher für eine On-Premise-Lösung sprechen – etwa, wenn die Software mit zahlreichen Schnittstellen in mehrere unterschiedliche Vorsysteme integriert ist.
Um Kosten und Aufwände bei Ihnen und uns zu minimieren, sind Änderungen und Erweiterungen bestehender ASSIST4-Systeme sowie deren Umzug in die AEB-Rechenzentren nicht mehr vorgesehen. Kontaktieren Sie uns bitte direkt bei derartigen Vorhaben und nutzen Sie diese idealerweise bereits für die Transformation Ihrer Lösungen.
Bei einer Transformation auf die AEB Cloud-Plattform (nEXt) bleiben die vorhandenen Cloud-Produkte-Standardkomponenten wie Export Filing: ATLAS, Carrier Connect oder Freight Cost Management wie gewohnt im Einsatz. Bei individuell in ASSIST4 vorgenommen Anpassungen ist dies nicht möglich. Diese müssen neu projektiert und konstruiert werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass darin auch eine große Chance liegt, Prozesse neu aufzusetzen und effizienter zu gestalten.
Zudem verfügt unsere Cloud-Plattform über zahlreiche Templates für typische Logistikprozesse, deren Zahl sich mit jedem Projekt vergrößert. Mit diesen Templates können wir sehr schnell in einer Art „Copy and Paste“ Lösungen aufsetzen, die sich im nächsten Schritt einfach an Ihre individuellen Anforderungen anpassen lassen.
Mit dem Umstieg auf die neuen Lösungen wechseln Sie auf das aktuelle, transaktionsbasierte Preismodell der AEB. Das bedeutet beispielsweise, dass die Anzahl der User und die Anzahl der angebundenen Transportdienstleister für den Preis der Softwarenutzung keine Rolle mehr spielen. Das Preismodell ist damit deutlich transparenter und auch flexibler.
In den letzten Jahren haben wir das Zusammenspiel unserer Lösungen mit SAP®-Software noch intensiviert und sind mittlerweile offizieller SAP Silver Partner.
Die AEB Plug-ins für SAP® werden wie gewohnt weiterentwickelt, gewartet und unterstützt – auch und vor allem für den Einsatz in der SAP S/4HANA®-Welt. Lediglich der Name „ATC ::“ ist verschwunden.
Konkret bedeutet das: Bisherige Plug-ins sind immer eine Reihe Feature Packs abwärtskompatibel. Neue Plug-ins werden dagegen als Standard ausschließlich nach SAP S/4HANA®-Prinzipien entwickelt. Diese werden aber teilweise – wo sinnvoll – trotzdem abwärtskompatibel für SAP® ECC 6.0 sein. Ähnliches gilt auch für die Oberflächen, bei denen Fiori®-Apps als Variante dazukommen, aber bestehende GUIs nicht ersetzen.
Der große Vorteil bei allen Plug-ins: Die eigentlichen Business-Funktionen wie Export Filing und Transportdienstleister-Anbindung laufen komplett unabhängig von den SAP-Releases.
Die neuen AEB-Softwaregenerationen setzen zum Datenaustausch vor allem auf modernste APIs. Ihre Vorsysteme können diese einfach aufrufen und mit den notwendigen Daten befüllen bzw. die notwendigen Ergebnisse abrufen.
Das ACMS beruht auf der gleichen Technologie wie
die ASSIST4-Systeme und wird daher im Rahmen einer Transformation abgelöst
werden. Neben dem Datenaustausch per API ist in der AEB Cloud-Plattform ein „Integration Manager“
inkludiert, der die Rolle einer Datenplattform übernehmen kann. Der Integration Manager läuft im AEB-Rechenzentrum und muss nicht extra lizenziert werden.
Es wäre schön, wenn die ASSIST4-Systeme noch viele Jahre laufen könnten. Aber die Anforderungen an IT-Systeme haben sich in den letzten Jahren stark verändert – vor allem hinsichtlich der einfachen Abbildbarkeit von maßgeschneiderten Prozessen, aber auch bei der Bereitstellung von Anwendungen aus Rechenzentren. In beiden Punkten waren die im Kern über 20 Jahre alten Lösungen nicht mehr zeitgemäß. Oftmals konnten wir mit ihnen Kundenanfragen nicht mehr erfüllen.
Zudem ist es für uns als AEB sehr aufwändig, mehrere Systeme zu warten, um etwa eine reibungslose Kommunikation mit dem Zoll sicherzustellen. Und natürlich wollen wir nicht in technische Probleme laufen, wenn die ASSIST4-Systeme nicht mehr mit zukünftigen Betriebssystemen kompatibel sind.
AEB hat schon vor einigen Jahren begonnen, ein Portfolio an zeitgemäßen und zukunftsweisenden IT-Lösungen aufzubauen, die der ASSIST4-Softwaregeneration nachfolgen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir das für Sie individuell optimale Vorgehen finden, um die genannten AEB-Produkte und -Lösungen in die Zukunft zu transformieren.
Mehr Informationen zu den Hintergründen der Transformation erfahren Sie im Video der Get Connected Keynote 2020.
In seiner Keynote auf dem Get Connected 2020 erklärt Matthias Kieß, geschäftsführender Direktor der AEB SE, warum die ASSIST4 Transformation sinnvoll ist, welche Vorteile die neuen AEB Technologieplattformen bringen und wie Unternehmen diese am besten für sich nutzen.