Liebherr Earth Moving Technologies (EMtec) hat den ersten Teil des neuen Transport Management Systems von AEB eingeführt. Das Ergebnis sind weitestgehend automatisierte Prozesse, schnellere Durchlaufzeiten und eine deutlich höhere Lieferqualität.
Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen von Liebherr stehen für effektives Arbeiten auf nahezu jeder Baustelle. Das Produktportfolio lässt dabei keine Wünsche offen und umfasst neben Mobil- oder Raupenbagger, Radlader, Planierraupen und Muldenkipper.
Neben diesen hochmodernen Maschinen versendet das Unternehmen aber auch die dazugehörigen Einzel- und Ersatzteile aus den vier Produktionswerken in Deutschland, Österreich und Frankreich an Handelspartner und eigene Standorte auf der ganzen Welt.
Zur Abwicklung der jährlich mehreren zehntausend Sendungen setzte das Unternehmen bisher auf eine eigenentwickelte Anwendung, die allerdings keine durchgängige Prozesssteuerung und Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Bereichen wie Verpackung, Versandabwicklung und Verladung ermöglichte.
„Unser Versand war stark von manuellen Tätigkeiten geprägt“, berichtet Michael Erdle, Projektmanager Versand im Werk Kirchdorf bei der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH. „Informationen liefen über E-Mails, Telefon oder MS Teams, viele Arbeitsschritte waren papierbasiert und Daten mussten mehrfach erfasst werden.“ Die Folgen: hohes Fehlerrisiko, geringe Transparenz und ein insgesamt aufwendiger Versandprozess.
Um den Versand zukunftsfähig aufzustellen, entschied sich Liebherr-EMtec für die Einführung des Transport Management Systems (TMS) von AEB. Das Ziel: standardisierte, digitalisierte und automatisierte Prozesse. „Wir wollten einen Werkzeugkoffer mit Standards, aber Abläufe, die maßgeschneidert sind – eine Software, die uns und unsere spezifischen Prozesse unterstützt, ohne Workarounds“, sagt Svea Wallschläger, Leitung Versand bei der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH.
Die Software wurde an das ERP-System InforLN angebunden und bildet heute Versandprozesse digital ab – vom Dokumentenumschlag bis zum 11-Meter-Industrieausleger werden alle Stückgutsendungen im AEB-TMS abgebildet.
Besonders hervorzuheben ist der Umsetzungszeitraum: Der erste Teil des TMS wurde innerhalb von nur sechs Monaten mit einem agilen Vorgehen eingeführt. „Wir haben gemeinsam iterativ die Lösung entwickelt“, schildert AEB-Projektleiter Franz Gaber. „Eine enge Abstimmung, gemeinsames Spezifizieren sowie zeitnahe Tests und Feedback-Runden ermöglichten es uns, Anforderungen sehr schnell umzusetzen und die Lösung innerhalb des Zeitplans zu erarbeiten“, sodass die zweite Projektphase nahtlos anschließen konnte.
Die Einführung des AEB-TMS stärkt die Zukunftsfähigkeit der Versandabwicklung: Das Wissen der Mitarbeitenden wurde ins System überführt, Prozesse standardisiert und automatisiert. Dabei erleichtert die intuitive Oberfläche die tägliche Arbeit und steigert die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden. Heute nutzen selbst diejenigen sehr gerne das AEB-TMS am PC oder auf einem mobilen Endgerät, die bereits 30 Jahre in der operativen Logistik tätig sind.
Ein weiterer großer Vorteil: die Benutzer können Anpassungen im System einfach selbst vornehmen, und die Versandabteilung ist deutlich flexibler und anpassungsfähiger aufgestellt.
„Wir haben den manuellen Aufwand in der Versandabwicklung deutlich reduziert, Fehlerquellen minimiert und die Transparenz im gesamten Prozess deutlich erhöht“, zieht Michael Erdle ein positives Fazit. „Heute können wir jedes einzelne Objekt im Versand nachverfolgen und bei Abweichungen gezielt eingreifen.“
Neben der zweiten Projektphase „TMS Outbound“ in Österreich und Frankreich analysiert Liebherr bereits, ob weitere Prozesse in das System integriert werden, um so die Digitalisierung der Logistik konsequent voranzutreiben.
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Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen von Liebherr stehen für effektives Arbeiten auf nahezu jeder Baustelle. Das Produktportfolio lässt dabei keine Wünsche offen und umfasst neben Mobil- oder Raupenbagger, Radlader, Planierraupen und Muldenkipper.