Success Story

Geschwindigkeit trifft Zuverlässigkeit: Celsa und AEB

Der Weg eines führenden Herstellers von emissionsarmem Rundstahl zu einem neuen und effizienten Zollverfahren nach dem Brexit.

Herausforderung

Als der Brexit im Jahr 2021 in Kraft trat, hatte das im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen Celsa einen großen Teil seines Kundenstamms in EU-Mitgliedstaaten. Um ihre Stahlerzeugnisse weiterhin exportieren zu können, beschloss Celsa, mit Zollagenten zusammenzuarbeiten. Die sich ständig ändernden Vorschriften machten die Sache nicht einfacher. Die Kunden auf dem Kontinent erwarteten unterdessen, dass die Lieferungen wie vor dem Brexit weitergehen würden.

Ein Beratungsunternehmen empfahl Celsa, seine gesamten Ausfuhren über Frankreich abzuwickeln. Auf diese Weise liefen die Exporte zwar etwas reibungsloser, aber sie bedeuteten auch zusätzliche Kosten für Celsa. Und mit 40 Ladungen pro Tag wurde immer noch nicht die Liefergeschwindigkeit wie vor dem Brexit erreicht.

Die Beratungsfirma, die den Weg über Frankreich empfohlen hatte, machte Celsa schließlich auf AEB aufmerksam. Bianca Parry, Outbound Supply Chain Manager, erklärt dazu: "Wir waren zunächst etwas skeptisch gegenüber der von AEB vorgeschlagenen Lösung, da sie versprach, alle Kontakte mit den Zollagenten zu digitalisieren und so für mehr Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz zu sorgen." Die Implementierung von Customs Broker Integration, der AEB-Lösung für die Zollabwicklung über Zollagenten, brachte auch einige Aufgaben für die IT-Abteilung von Celsa mit sich.

Nach der Implementierung der Software waren jedoch alle Zweifel schnell verflogen, und Celsa erkannte die großen Vorteile, die Customs Broker Integration für das Unternehmen mit sich brachte. Celsa war nun in der Lage, den Status ihrer Sendungen in Echtzeit direkt in ihrem SAP-System zu verfolgen. Sie wussten immer genau, wann die Sendungen die Grenze passierten, ob es zu Verzögerungen kam, was die Ursache dafür war und wie sie schnell behoben werden konnten. Innerhalb von ca. einem halben Jahr steigerte Celsa die Zahl der mit Customs Broker Integration und den AEB-Partnerbrokern ChannelPorts in Großbritannien und Debeaux in Frankreich abgewickelten Sendungen kontinuierlich auf das volle Volumen.

Ergebnis

Durch die Automatisierung von zuvor manuellen Prozessen konnten die Kosten für die Zollerklärungen erheblich gesenkt werden. Ein weiterer relevanter Kostenfaktor - Bußgelder, die gegen Fahrer verhängt wurden, die beim Verlassen der Fähre in Frankreich versehentlich die falsche Fahrspur wählten und die Aufforderung verpassten, sich für weitere Kontrollen auf die orangefarbene Fahrspur zu begeben - konnte vollständig vermieden werden. Mit Bußgeldern, die ab 500 Euro für den ersten Verstoß beginnen und die bis zu 10.000 Euro betragen können, ist dies ein für Celsa deutlich spürbarer Unterschied. Da der Prozess so reibungslos abläuft, gibt es bei Celsa nun Überlegungen, Customs Broker Integration auch für Importe zu verwenden. Und so fasst Bianca Parry die vielen Funktionen der Software zusammen: "Wir wussten nicht wirklich, dass wir sie brauchen, aber jetzt, wo wir sie haben, wollen wir sie nicht mehr missen.

Erfahren Sie mehr über AEB-Zollsoftware

Über Celsa

Die 1967 in Barcelona gegründete Celsa-Gruppe ist ein Familienunternehmen und der führende Hersteller von emissionsarmem Rundstahl in Europa. In 9 Ländern und 120 Standorten werden jährlich etwa 7,01 Tonnen größtenteils eisenhaltiger Schrott recycelt. Das Spezialgebiet im Vereinigten Königreich ist Profilstahl, der ausschließlich auf das europäische Festland exportiert wird.

 

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