Ausgerechnet die Angst vor einem ungeregelten Ausscheiden
Großbritanniens aus der EU hat der britischen Wirtschaft im 1. Quartal 2019
eine Sonderkonjunktur beschert. Nach Angaben des Statistikamts ONS stieg die
Wirtschaftsleistung (BIP) von Anfang Januar bis Ende März um 0,5 % gegenüber dem Vorquartal. Getrieben wurde das Wachstum zum einen durch die
Produktion und Lagerhaltung der Unternehmen. Die Unternehmen wollten damit
offenbar brexit-bedingten Versorgungsengpässen vorbeugen. Zum anderen gaben auch
die Verbraucher viel Geld aus. Hierbei dürfte neben der Angst vor
Versorgungsengpässen auch die Sorge vor Preissteigerungen eine Rolle gespielt
haben.
Transporte in
Richtung Großbritannien mehr als verdoppelt
Mit dem Brexit-Boom einher ging auch ein stattliches
Transportwachstum. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sich die Lkw-Transporte
aus allen Teilen Europas in Richtung Großbritannien im ersten Quartal 2019 mit
einem Zuwachs von 112 % mehr als verdoppelt. Das dokumentieren die
aktuellen Zahlen des Transportbarometers der Frachtenbörse Timocom.
Online-Seminar zum
Brexit
Wer sein Unternehmen nicht nur durch Bevorratung auf den
Brexit vorbereiten will, sollte sich das Online-Seminar von AEB-Außenhandelsexperte
Carsten Bente am 4. Juni notieren. Nach der Europa-Wahl am 26. Mai gibt es
hoffentlich auch im British Empire einen klareren Blick auf die zukünftige
Wirtschaftspolitik. Bente informiert, welche konkreten Maßnahmen in den
wesentlichen Brexit-Szenarien sinnvoll und nötig sind.