
Austritt aus dem EU-Binnenmarkt – Briten streben harten Brexit an
Der Austritt aus dem EU-Binnenmarkt hätte für Großbritannien und die in der EU verbleibenden Staaten spürbare Folgen. Der Handel würde sich verkomplizieren.
Der Austritt aus dem EU-Binnenmarkt hätte für Großbritannien und die in der EU verbleibenden Staaten spürbare Folgen. Der Handel würde sich verkomplizieren.
Ein Austritt aus dem EU-Binnenmarkt hätte sowohl für die in der EU verbleibenden Staaten als auch für Großbritannien spürbare Folgen. Der Handel würde sich für beide Seiten verkomplizieren. Schlimmstenfalls würden in Großbritannien bis zum Ende des Jahrzehnts rund 950.000 Arbeitsplätze vernichtet, schätzt der Arbeitgeberverband CBI. Die wirtschaftlichen Kosten des Brexit könnten bis zu 100 Milliarden Pfund (knapp 130 Milliarden Euro) erreichen. Nach Erkenntnissen der OECD wird der Brexit jeden britischen Haushalt zukünftig mit bis zu 5.000 Pfund belasten.
Bereits vor dem eigentlichen Brexit könnten Gespräche zwischen London und Brüssel für ein Freihandelsabkommen beginnen, die sich voraussichtlich über Jahre hinwegziehen werden. Beispiel: Das Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) wurde sieben Jahre lang verhandelt.
Auf den ersten Blick hat die EU eine bessere Verhandlungsposition als die Briten: Während 44 % der britischen Exporte 2014 in andere EU-Staaten gingen, entfielen umgekehrt nur rund 8 % der gesamten Exporte der anderen EU-Mitglieder auf Großbritannien. Ein weiteres Hindernis für einen schnellen Abschluss: Die EU muss darauf achten, die Briten nicht zu einem Präzedenzfall für weitere austrittsbereite EU-Mitglieder zu machen. Sie wird eine harte Verhandlungslinie fahren.
„Good News“ für alle AEB-Kunden: Über das Zusammenspiel von AEB mit unserer britischen Tochtergesellschaft AEB (International) Ltd. werden wir die weitere Entwicklung eng begleiten und die Erkenntnisse in unsere Produkt- und Serviceentwicklung einfließen lassen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich gern an uns: rdktnbcm