Stuttgart, 21. März 2018 – Die Strafzölle der USA auf Stahl- und Aluminiumimporte treffen die deutsche Wirtschaft nur minimal. Sie beziehen sich lediglich auf 0,4 Prozent der gesamten deutschen Ausfuhren in die USA. Zu dieser Einschätzung kommt eine Sonderveröffentlichung des Export- und Importseismografen Deutschland (ESD/ISD), den das Institut für Angewandte Logistik (IAL) der Hochschule Würzburg-Schweinfurt gemeinsam mit dem Stuttgarter Softwareanbieter AEB herausgibt.
Die Initiatoren des ESD/ISD haben die bilateralen Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den USA vor dem Hintergrund des heraufziehenden Handelskonfliktes analysiert. „Der Wert der deutschen Stahl- und Aluminiumexporte in die USA, für die US-Präsident Donald Trump Strafzölle verhängt hat, betrug im Jahr 2017 436 Millionen Euro. Das trifft die deutsche Metallindustrie zwar empfindlich, hat aber gemessen an den gesamten deutschen Exporten in die USA in Höhe von 111,5 Milliarden Euro gesamtwirtschaftlich kein übermäßig großes Gewicht“, sagt Prof. Dr. Christian Kille vom IAL.
Entsprechend vorsichtig sei die Gegenreaktion der EU ausgefallen. Bezogen auf die deutschen Importe aus den USA wären von den angedrohten Strafzöllen (u.a. Jeans, Erdnussbutter Orangensaft und Motorräder) Güter in Höhe von 310 Millionen Euro betroffen. Das entspricht lediglich 0,5 Prozent der gesamten Importe Deutschlands aus den USA in Höhe von jährlich 61 Milliarden Euro (Stand: 2017).
(www.aeb.de)
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